V3 // Der junge Schiller - Die wilden Jahre eines angehenden Klassikers

Friedrich Schiller, neben Johann Wolfgang von Goethe einer unserer literarischen Geistesheroen, wurde früh schon auf das Podest eines Nationalheiligen gestellt, dem als ehernes Denkmal Würdigung und Verehrung zu zollen sind. Man hatte ihn quasi als Klassiker eingemauert in das Gefängnis seiner Überzeitlichkeit. Dabei war er in seinen jungen Jahren ein Frauenheld, ein Schuldenmacher, ein wilder und rebellischer Feuerkopf – so gar nicht zum Vorbild geeignet. Doch grade auch diese Aspekte seiner Biographie machen ihn wieder zu einem Menschen aus Fleisch und Blut, erwecken ihn aus der Erstarrung und hauchen ihm Leben ein. 220 Jahre nach seinem Tod am 9. Mai 1805 mit gerade mal 45 Jahren soll der Vortrag Schillers Jahre in der „Militärpflanzschule“ des Herzogs Carl Eugen und sein Erwachen als leidenschaftlicher Schriftsteller beleuchten, der mit seinem Erstlingswerk „Die Räuber“ für großen Aufruhr sorgte. Das war die Geburtsstunde eines Dichters, der für die Freiheit und gegen Fürstenwillkür kämpfte und mit großem Eifer und viel Disziplin trotz seiner vielen Krankheiten ein großes Werk hinterlassen hat. Auch heute noch stehen viele seiner Dramen auf den Spielplänen der Theater, werden seine Gedichte und Balladen im Schulunterricht gelesen.

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Termine


  • 07.05.2025 ab 17:00 Uhr

Veranstalter


Fachdienst Bürgerschaftliches Engagement
Peterstraße 3
26121 Oldenburg
0441 235 2020
inforum@stadt-oldenburg.de
https://www.oldenburg.de/inforum

Eintritt


  • frei

Ohne Anmeldung, kommen Sie einfach vorbei.

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