St. Lamberti-Kirche
Die St.-Lamberti-Kirche am Rathausmarkt ist für die Oldenburger etwas ganz Besonderes. Mit 86 Metern Turmhöhe gilt sie als höchstes Gebäude der Stadt – mit einer wechselhaften Geschichte: Im 12. und 13. Jahrhundert einst als romanische Saalkirche erbaut, wurde sie kurz darauf in eine dreischiffige neugotische Hallenkirche umgewandelt. Dieser Stil findet sich noch immer an der Backsteinfassade wieder. Die St. Lambertikirche wirkt majestätisch, fast wie eine Burg.
Zwischen Neugotik und Klassizismus
1791 ließ Herzog Peter Friedrich Ludwig das inzwischen baufällige evangelische Gotteshaus jedoch im klassizistischen Stil erneuern und um eine Rotunde erweitern, die an das römische Pantheon erinnern soll. Anders als die neugotische Fassade es vermuten lässt, ist das Kircheninnere also rund gestaltet. Durch die Kuppelöffnung der Rotunde wird eine Verbindung zum Himmel geschaffen. Die St.-Lamberti-Kirche ist eine von nur fünf Rundkirchen in Deutschland. Neben Gottesdiensten finden hier auch regelmäßig musikalische Veranstaltungen wie Konzerte, zum Beispiel von Chören oder Jazzbands, statt.
Räume
Die Kirche bietet seit dem Umbau von 2007-2009 neben dem Gottesdienstraum (Rotunde), noch den Lambertus-Saal (bis zu 150 Pers.), den Kwami-Saal (bis zu 25 Pers.), das Helene-Ramsauer-Zimmer (bis zu 10 Pers.) und das Hamelmann-Zimmer (bis zu 15 Pers.), die auch für nichtkommerzielle Veranstaltungen anderer Gruppen und Institutionen vermietet werden. Mehr Informationen unter kirchengemeinde-oldenburg.de/st-lamberti-kirche/die-veranstaltungsraeume