Eversten Holz Oldenburg

Eversten Holz

Eversten Holz

Mit rund 23 Hektar ist das Eversten Holz das größte und mit wichtigste Naherholungsgebiet der Stadt Oldenburg. Das waldartige Areal ist zentral in der Stadt gelegen. Im Schatten des überwiegend sehr alten Baumbestandes trifft man auf Besucher verschiedenster Interessengruppen wie Spaziergänger, Sportler, Radfahrer, Kindergruppen und Hundefreunde. Das ca. 6,2 Kilometer umfassende größtenteils befestigte Wegenetz ist allgemein sehr beliebt. Das Eversten Holz ist Veranstaltungsort von Führungen vielfältiger Art. Außerdem findet hier unter anderem einmal im Jahr der traditionsreiche Everstener Brunnenlauf statt. Das als Gartendenkmal und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Freizeitgelände ist ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel für alle Generationen. Das Wegenetz lockt besonders Freizeitsportler aus den umliegenden Stadtteilen an.

Mit seiner Liegewiese ist das Eversten Holz vor allem im Sommer der perfekte Ort fürs entspannte Sonnenbad. Und auf dem Spielplatz kommen auch die Kleinen auf ihre Kosten.

Im Jahr 2015 wurde zudem eine Hundefreilaufzone eingerichtet. Außerhalb der Brut- und Setzzeit ist es in dieser Zone gestattet, die Vierbeiner frei laufenzulassen. Ansonsten gilt nach Beschluss des Rates im gesamten Eversten Holz ein Anleingebot.

Geschichte

Die Geschichte des Eversten Holzes reicht nachweislich bis in das 12. Jahrhundert und sogar darüber hinaus zurück. Erste gestalterische Aktivitäten im 17. Jahrhundert ,in dem damals noch weit vor der Stadt gelegenen Waldstück, sind dem noch heute für die Geschichte Oldenburgs bedeutenden Grafen Anton Günther zuzurechnen. Während der darauf folgenden sogenannten Dänenzeit sind keine pflegerischen Aktivitäten bekannt. Nach Übernahme der Regentschaft durch Herzog Friedrich August im Jahr 1733 erweckte das Gehölz mangels anderer Möglichkeiten dann jedoch dessen Interesse. Zunächst ließ er das waldartige Gelände in ein „Lustgehölz“ im Barockstil mit zehnstrahligen Jagdstern nach damaligem Jagdverständnis umgestalten und dabei wesentliche Aufforstungen mit Gehölzen vieler Art tätigen. Der noch heute vorhandene große Eichenbestand sind Merkmale aus dieser Zeit.

Eine bis in die Gegenwart reichende prägende Neugestaltung erfolgte dann in der ersten Hälfte des 19ten Jahrhunderts. Großherzog Paul Friedrich August hatte 1831 geheiratet und wollte seiner Frau einen zeitgemäß gestalteten Park zur Verfügung stellen. Bis heute erkennbare Stilelemente eines englischen Landschaftsgartens mit zahlreichen Reit-, Fahr- und Fußwegen wurden in den Umbau einbezogen. In dieser Zeit wurde im Übrigen der Jagdstern von zunächst sechs und später auf die noch heute vorhandenen vier Strahlen reduziert.

Mitte des Jahrhunde stand das Eversten Holz unter Großherzog Nikolaus Friedrich August Peter dann aber zunehmend der Bevölkerung als Ausflugziel zur Verfügung, weil der inzwischen zeitgemäß  gestaltete Schlossgarten zunehmend den gesellschaftlichen  Zwecken gerecht wurde.

Nach der Abdankung des dann regierenden Großherzogs Friedrich August im Jahr 1919 ging das Eversten Holzes zunächst an den Freistaat Oldenburg und ab 1946 in der Hand des Landes Niedersachsen über. Heute ist das Eversten als Gartendenkmal geschützt und als Landschaftsschutzgebiet zertifiziert Für die Pflege ist die Schlossgartenverwaltung Oldenburg, einer Dienststelle des Landes Niedersachsen, zuständig. Deren Arbeit wird seit dem Jahr 2007 durch den Verein "Freunde des Eversten Holzes e.V." unterstützt.

(Quelle: "Das Gartendenkmal Eversten Holz in Oldenburg" / Verein „Freunde des Eversten Holzes e.V.“)

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten für Eversten Holz

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