Christoph Peters' Roman ist eine schonungslose Aufnahme unserer politischen Kultur: Als Politsendung-Moderator kennt sich Siebenstädter aus mit den Spielregeln der Spitzenpolitik. Mit Corona aber verändert sich das Spiel: Siebenstädter hat ebenso Zweifel an den staatlichen Maßnahmen wie Abscheu gegenüber Verschwörern. Unerwartet erhält er das Angebot der Liberalen, die Seiten zu wechseln, während ein aufsteigender Stern der Sozialdemokratie sich ebenfalls für ihn interessiert. Christoph Peters liest und spricht mit Roland Czada; Michael Sommer moderiert.
Organisator: Literaturhaus Oldenburg, Institut für Geschichte