Blick in die Haarenstraße in Oldenburg mit Beeten der Stadtgärten

Burgstraße & Haarenstraße

Burgstraße

Am östlichen Rand der Oldenburger Innenstadt, zwischen dem Theaterwall und der Burgstraße, liegt das kleinteilige, historisch geprägte frühere Handwerkerquartier "Burgstraße". Früher hieß diese Straße "Poggenburg". Poggen ist das Plattdeutsche Wort für Frosch. Der Stadt-Magistrat beschloss im Jahr 1897 sie in „Burgstraße“ umzubenennen. Nachdem in den vorausgegangenen Jahrzehnten viele alte Häuser abgerissen wurden, war das Quartier zu Beginn des neuen Jahrtausends durch eine gestörte Baustruktur gekennzeichnet. Heute sind alte Häuser saniert und neue Bauten dazugekommen. Die Burgstraße zeichnet sich auch durch ihr gastronomisches Angebot aus. 

Haarenstraße

Von der Burgstraße aus gelangst du direkt in die Haarenstraße. In der Haarenstraße waren schon immer viele Oldenburger Fachgeschäfte ansässig, die mit ihrem breiten Angebot die Straße prägten und mit guten Ideen Vorreiter waren. In Oldenburg gibt es noch wenige Einzelhandelsgeschäfte, die über 100 Jahre alt sind. Allein drei von Ihnen liegen in der Haarenstraße (Papier Onken, Buchhandlung Isensee und Schütte Schuhe).

1907 gründeten in der Haarenstraße ansässige Kaufleuten die "Beleuchtungs-Genossenschaft". Diese Genossenschaft brachte der Straße, als erste der Stadt, die elektrische Beleuchtung. 2005 erneuerte die Gemeinschaft als erste im Zuge des neuen Innenstadt-Konzeptes das Straßenpflaster. Damit zeigte sie Stärke und Gemeinschaft. 2011 erhielt die Haarenstraße als erste Straße in der Oldenburger Innenstadt eine neue LED-Weihnachtsbeleuchtung.

Eine Übersicht über die ansässigen Geschäfte sowie weitere Informationen zur Gemeinschaft findet du auf der Website der Haarenstraße.